Ford Mondeo Die Kölner können es noch
Jede Menge Lob erntet der völlig neu entwickelte Ford Mondeo bereits vor seinem Verkaufsstart am 16. Juni. Auch von uns: Er ist klasse.
Von Bettina Buck (bbs)
Für Ford ist er sicherlich ein Meilenstein in punkto Design und Technologie. Für potenzielle Kunden ist er ein Mittelklasse-Fahrzeug, das in seinem Segment nicht nur auf der Höhe von Mitbewerbern wie VW steht, sondern in manchen Details sogar ein Tick besser ist.
Die Ford-Ingenieure hatten von Anfang an die Messlatte sehr hoch gehängt und ernten deshalb jetzt zu Recht die Lobesfrüchte. Der Mondeo überzeugt nicht nur mit einer Vielzahl wegweisender Technologien, sondern auch durch seine qualitativ hochwertige Verarbeitung, moderne Sicherheitssysteme, umfangreichen Komfort und drei individuelle und schicke Karosserievarianten (Limousine, Fließheck, Kombi). Unter sieben Motoren und einer umfangreicher Auswahl an Ausstattungen (vier Benziner, drei Diesel, von 74 kW/100 PS bis 162 kW/220 PS) kann gewählt werden.
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Sowohl der kleine Diesel mit Common-Rail-Einspritzung und 100 PS, als auch der Fünfzylinder-Benziner mit 220 PS überzeugen bei ihren ersten Auftritten. Der Kleine TDCi (1,8 Liter Hubraum) lässt dabei die Muskeln spielen, als sei er ein ganz großer. Er verrichtet seine Arbeit leise und lässt den Fahrer die Durchzugskraft spüren. Erst bei 185 km/h bleibt die Tachonadel stehen. Dafür bewegt sich die Tankanzeige nur unwesentlich. 5,7 Liter Diesel soll er im Durchschnitt je 100 Kilometer verbrauchen. Einen Dieselpartikelfilter hat er serienmäßig nicht an Bord. Den gibt es erst im 2,0-Liter TDCi.
Bei den angebotenen Benzinvarianten ist der 2,5 Liter große Turbo-Fünfzylinder von der Konzernschwester Volvo das Topp-Aggregat in der neuen Mondeo-Reihe. Er beflügelt den Kölner zu einer Höchstgeschwindigkeit von 240 km/h. Bereits die mit 1,6 Tonnen schwerste Karosserievariante, der Kombi Traveller, sprintet in nur 7,7 Sekunden aus dem Stand auf 100 km/h. Bei durchschnittlich 9,3 Liter soll sein Verbrauch je 100 Kilometer liegen. Vermutlich aber nur bei einer sehr zurückhaltenden Fahrweise. Bei diesen Leistungen macht es Spaß, in einer Cockpit-Atmosphäre auf der Überholspur zu sein. Der höher positionierte Schalthebel garantiert im Zusammenspiel mit einem größeren Verstellbereich für Lenksäule und Vordersitze eine gute Sitzposition (auch für groß gewachsene Fahrer) sowie eine prima Rundumsicht. Noch beeindruckender ist sein Fahrkomfort. Sicher liegt er auf der Straße und lässt sich durch Rillen oder Fugen im Asphalt nicht aus der Ruhe bringen. Die 220 PS machen den Mondeo zu einem angenehmen Reisemobil. Die weit öffnenden Türen sorgen für einen bequemen Ein- und Ausstieg.
Innen geht es modern und ansprechend zu und das Sicherheitspaket ist sehr vollständig für diese Klasse. In der höchsten Ausstattung hat der Kunde die Wahl zwischen der luxuriösen Variante Ghia und der technisch-luxuriösen Titanium-Version. Darüber rangieren noch die Titanium/Ghia-X Ausstattungen mit schlüsselloser Startfunktion, Leder-Alcantara-Polsterung, 17-Zoll-Leichtmetallräder sowie Scheinwerfer mit adaptivem Kurvenlicht.
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Fazit: Nach dem Galaxy und dem S-Max hat Ford einen weiteren Treffer gelandet. Der neue Mondeo wird in seinem Segment für Aufsehen sorgen und mindestens auf gleicher Höhe mit dem Platzhirsch in dieser Klasse, dem VW Passat, stehen. Konzept und Technik stimmen ebenso wie das Verhältnis vom Preis zur angebotenen Leistung.
Auswahl: Den neuen Ford Mondeo gibt es in den drei Karosserievarianten als viertürige Limousine, fünftüriger Fließheck und Kombivariante Turnier. Zwischen Limousine und Fließheck besteht keine Preisdifferenz.
Modern und sicher: ESP, neun Airbags inklusive Knieairbag schützen die Passagiere. Für Komfort sorgen Klimaanlage und Multifunktionslenkrad in allen Ausstattungsvarianten.
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